Lynn Hershman Leeson erhält lobende Erwähnung für ihre Teilnahme an der Ausstellung „The Milk of Dreams” auf der 59. Biennale in Venedig

 

Das Lehmbruck Museum gratuliert Lynn Hershman Leeson (*1941), die von der Internationalen Jury der 59. Biennale in Venedig eine lobende Erwähnung für ihre Beteiligung an der Ausstellung „The Milk of Dreams” erhalten hat. In ihren Werken verknüpft die US-amerikanische Künstlerin und Filmemacherin Kunst mit Kommentaren zu gesellschaftlichen Themen und Technologien und widmet sich dabei immer wieder Fragen zu Identität, Datenschutz, Überwachung und der Beziehung zwischen realen und virtuellen Welten. Schon 1997 war Hershman Leeson mit ihrem interaktiven Videoprojekt „Lorna” in der Ausstellung „InterAct! Schlüsselwerke interaktiver Kunst” vertreten, mit der das Lehmbruck Museum eine Pionierrolle in der musealen Präsentation der neuen interaktiven Kunst eingenommen hat. 2016 widmete das Lehmbruck Museum der Künstlerin eine große Retrospektive. Mit der interaktiven Ton-Bild-Installation „Room of One’s Own” bereichert seit 2010 eines ihrer Hauptwerke die Sammlung des Hauses.  

(1) Lynn Hershman Leeson und Dr. Söke Dinkla bei der Eröffnung der Ausstellung „Liquid Identities – Identitäten im 21. Jahrhundert” (2016) 
(2) Lynn Hershman Leeson, Lorna, 1979 © Lynn Hershman Leeson, Foto: Andy Stagg Photography 
(3) Lynn Hershman Leeson, Room of One’s Own, 1993 © Lynn Hershman Leeson, Foto: Jürgen Diemer