Die Befreiung der Form
Barbara Hepworth - Meisterin der Abstraktion im Spiegel der Moderne

 

2. April bis 20. August 2023

Barbara Hepworth ist eine Schlüsselfigur der europäischen Avantgarde und eine Meisterin der Abstraktion. Ihr Werk steht beispielhaft für die Befreiung der Form: Mit ihrer Ruhe und inneren Balance setzen Hepworths Skulpturen die befriedende Kraft der Kunst frei. Als Vorkämpferin der modernen Bildhauerei revolutionierte Hepworth mit den „piercings“, dem Durchstechen der Form, in ihren Skulpturen die Kunst fundamental. Mit ihrer einzigartigen Kombination aus reduzierten Formen, zeitlosen Materialien und einer humanistischen, naturverbundenen Haltung wurde sie zu einer der führenden britischen Künstlerinnen ihrer Zeit, die internationale Anerkennung fand.

Die Ausstellung eröffnet neue Perspektiven auf das Schaffen Barbara Hepworths und zeichnet die Verbindungen zu ihren Zeitgenoss:innen und ihren Einfluss bis in die Gegenwart hinein nach. Werke von Künstler:innen wie Claudia Comte, Tacita Dean, Julian Charrière, Nevin Aladağ, Nezaket Ekici und Laurenz Theinert aktualisieren Hepworths Ideen und interpretieren ihre formalen und ästhetischen Qualitäten neu.

Barbara Hepworth, Group III (Evocation), 1952, © Bowness

Barbara Hepworth, Group III (Evocation), 1952, © Bowness

 

Werke folgender Künstlerinnen und Künstler (in alphabetischer Reihenfolge) sind in der Ausstellung zu sehen: Nevin Aladağ, Kenneth Armitage, Hans Arp, Reg Butler, Constantin Brâncuși, Lynn Chadwick, Julian Charrière, Claudia Comte, Tacita Dean, Naum Gabo, Nezaket Ekici, Henri Laurens, Wilhelm Lehmbruck, László Moholy-Nagy, Henry Moore, Ben Nicholson, Eduardo Paolozzi und Antoine Pevsner.

Die Ausstellung wird gefördert durch die Kunststiftung NRW, durch die Kulturstiftung des Bundes, gefördert von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien, sowie durch den Landschaftsverband Rheinland (LVR), das Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen, die Kulturstiftung der Länder, die Ernst von Siemens Kunststiftung und die Duisburger Akzente.