Duisburger Innenhafen

Nur wenige Gehminuten vom Stadtzentrum entfernt, im Schatten der mittelalterlichen Salvatorkirche und des Rathauses, liegt der Innenhafen Duisburg. Die einmalige Kulisse der imposanten alten Speichergebäude und Mühlen, die heute neuen Funktionen zugeführt wurden (Gastronomie, Museen, Büros), ist der Ausgangspunkt für neue städtebauliche Entwicklungen auf diesem Gelände.

Das 1,8 Kilometer lange alte Hafenareal erwacht zu neuem Leben und wird zum Träger des Strukturwandels in der Stadt. Das Leitziel Arbeiten, Wohnen und Freizeit am Wasser trägt mittlerweile und ist zum international beispielgebenden Modell geworden. Internationale Architektenstars wie Foster/Ingenhoven und Herzog/de Meuron sind maßgeblich an der Umformung des alten Hafenareals beteiligt.

 

Das Foto zeigt die Installation "Garten der Erinnerungen" von Dani Karavan.

Dani Karavan, Garten der Erinnerungen

 

Zwischen den Neubauten von Jüdischem Gemeindezentrum und Seniorenheim hat sich mit dem Garten der Erinnerungen des israelischen Bildhauers Dani Karavan eine weltweit einmalige Parkanlage entwickelt. Er wurde am 11. Juni 1999 der Öffentlichkeit übergeben. Der Künstler wurde jedoch nicht nur mit der gesamten Grünplanung beauftragt, sondern erhielt auch die Möglichkeit, von allen hier abgerissenen Lagerhallen und Firmengebäuden Gebrauch zu machen. Alle emporragenden skulpturalen Architekturen sowie die Pflasterung der sich kreuzenden Hauptwege und der Steingarten basieren also auf vorgefundener Bausubstanz. Neu hinzugekommen sind die Reihe weißer Betonpfeiler, die ebenfalls aus weißem Beton gestalteten Bodenlinien, die zugleich als Sitzflächen genutzt werden können, und der Wassergraben.

Nach dem Motto Wandel ohne Wachstum ist dieser Garten der Erinnerungen zugleich ein Gesamtkunstwerk und eine soziale Plastik für vielfältige Nutzungen.