Eröffnung: Me and My Machine
Eine Ausstellung der Kunstvermittlung
Laufzeit: 19. September 2021 bis 6. Februar 2022
Unsere Beziehungen zu digitalen Geräten sind in der Zeit der Pandemie enger geworden, vielleicht sogar enger als wir es uns wünschen. Die digitale Technik hilft uns, Verbindungen zu schaffen, und sie kann wie eine Prothese an die Stelle unserer persönlichen Begegnungen treten. Sie erweitert unser Sensorium und bildet Projektionsflächen für unsere Wünsche. Die digitalen Helfer werden immer mehr auf unsere intimen menschlichen Bedürfnisse zugeschnitten. Aber lässt sich menschliche Nähe tatsächlich an eine Maschine delegieren?
Die Ausstellung „Me and My Machine“ beleuchtet die Symbiose zwischen Mensch und digitaler Maschine. Sie fragt auf humorvolle und auf ernste Weise nach unserer aktuellen Beziehung zu digitalen Tools im Alltag: Wo liegen Möglichkeiten und Grenzen? Wie werden unsere Sehnsüchte befriedigt und wie zeigen sich Abhängigkeiten und Ohnmacht gegenüber Problemen unserer Gesellschaft?
Die Ausstellung lädt dazu ein, gestalterische digitale Tools auszuprobieren, mit Gemälden und Installationen zu interagieren und den eigenen Körper zu befragen. Besucher*innen können sich in virtuelle Welten begeben, sie bekommen Anregungen, um sich über veränderte Gewohnheiten und über ihre Erfahrungen mit Entgrenzung und Rückkehr auszutauschen.
Wir feiern die Eröffnung der Ausstellung mit der Performance „Printer says NO” von Ant Eye. Es ist keine Voranmeldung erforderlich.
Teilnahme: kostenlos
Für die Teilnahme an der Veranstaltung gilt die sog. 3G-Regel: Zutritt nur für Geimpfte, Genesene oder Getestete (Testergebnis nicht älter als 48 Stunden). Die Teilnehmer*innen werden gebeten, einen entsprechenden Nachweis an der Museumskasse vorzuzeigen. Bei der Überprüfung von digitalen Impfnachweisen ist ergänzend ein Lichtbildausweis vorzulegen.
Abbildung: Duo Mobiel, Free the Expression, 2019 © Ant Eye, Foto: Ant Eye